Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und Zeitarbeit ist keine Ausnahme. Künstliche Intelligenz, automatisierte Matching-Prozesse und digitale Vertragsabwicklung sind längst keine Zukunftsvision mehr, sondern fester Bestandteil moderner Personaldienstleistung. Franz & Wach setzt genau hier an: Mit einer konsequenten Digitalisierung schaffen wir mehr Effizienz und Flexibilität für Unternehmen und Bewerber.
Traditionell war die Zeitarbeitsbranche von aufwendigen manuellen Prozessen geprägt: Bewerbungen wurden händisch gesichtet, Stellen manuell zugeordnet, Termine telefonisch koordiniert und Arbeitsverträge ausgedruckt und per Post versendet. Das war nicht nur zeitintensiv, sondern auch fehleranfällig.
Heute sieht das anders aus. KI-gestützte Systeme analysieren Bewerbungen in Sekunden und gleichen sie mit passenden Stellen ab. Die erste Kontaktaufnahme kann automatisiert erfolgen, sodass Bewerber schneller eine Rückmeldung erhalten. Termine für Vorstellungsgespräche lassen sich digital organisieren, was den gesamten Prozess für Unternehmen und Kandidaten erheblich erleichtert.
Automatisierte Prozesse erleichtern vieles, aber sie ersetzen nicht den menschlichen Faktor. Zeitarbeit lebt vom persönlichen Austausch, von individueller Beratung und der Fähigkeit, nicht nur Lebensläufe, sondern auch Menschen zu verstehen. Digitale Tools unterstützen unsere Recruiter, indem sie administrative Aufgaben reduzieren – so bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: die optimale Besetzung von Stellen.
Ein Algorithmus kann fachliche Qualifikationen erkennen, aber Soft Skills, persönliche Motivation oder Teamfähigkeit bleiben eine Sache des persönlichen Gesprächs. Genau hier setzt unser erfahrenes Team an, um für Bewerber und Unternehmen die beste Lösung zu finden.
Die Anforderungen an den Arbeitsmarkt haben sich drastisch verändert. Viele Unternehmen müssen heute schneller und flexibler auf neue Marktbedingungen reagieren. Feste Personalplanungen über lange Zeiträume sind seltener geworden. Digitale Prozesse helfen uns, kurzfristig auf Personalbedarf zu reagieren – schnell, effizient und passgenau.
Auch für Bewerber bietet die Digitalisierung große Vorteile. Wer sich heute auf eine Stelle bewirbt, erhält oft innerhalb weniger Stunden eine Rückmeldung und kann, dank digitaler Abläufe, schon bald seinen neuen Job antreten. Lange Wartezeiten und umständlicher Papierkram gehören der Vergangenheit an.
Die Suche nach Fachkräften bleibt eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Theoretisch wäre eine verstärkte Rekrutierung aus dem Ausland eine Lösung. Doch in der Praxis gibt es erhebliche Hürden. Wohnraummangel in Ballungsräumen und bürokratische Hürden erschweren es, qualifizierte internationale Bewerber nach Deutschland zu holen. Selbst innerhalb der EU wird es immer schwieriger, Kandidaten zu gewinnen.
Noch problematischer ist die Lage bei Fachkräften aus Drittstaaten. Zeitarbeitsunternehmen dürfen in diesen Ländern bislang nicht aktiv rekrutieren. Selbst Unternehmen, die dies versuchen, stehen vor langen Genehmigungsprozessen, die eine schnelle Integration oft unmöglich machen.
Die klassische Zeitarbeit für einfache Helfertätigkeiten wird sich verändern, aber nicht verschwinden. Sie bleibt eine wichtige Brücke in den Arbeitsmarkt – gerade für Menschen mit nicht geradlinigen Lebensläufen oder Fachkräfte aus dem Ausland. Zudem bietet sie oft attraktive Verdienstmöglichkeiten: Ab dem 1. März 2025 liegt der Mindestlohn in der Zeitarbeit bereits bei 14,53 Euro pro Stunde.
Auch die Integration von Langzeitarbeitslosen oder Geflüchteten birgt enormes Potenzial. Doch hier sind flexiblere Lösungen gefragt. Derzeit scheitert eine Vermittlung oft an zu langen Qualifizierungsprozessen oder komplizierten Förderprogrammen. Digitale Lernplattformen und unbürokratische Förderstrukturen könnten hier Abhilfe schaffen und noch mehr Menschen eine echte Chance bieten.
Die Zeitarbeit entwickelt sich weiter – und digitale Prozesse werden eine immer größere Rolle spielen. Sie ermöglichen schnellere Vermittlungszeiten, schlankere Abläufe und mehr Flexibilität. Während heute oft mehrere Tage zwischen Bewerbung und Arbeitsbeginn liegen, könnte dieser Zeitraum in Zukunft auf wenige Stunden schrumpfen.
Doch trotz aller Technik bleibt eines unverzichtbar: der Mensch. Algorithmen optimieren Prozesse, aber am Ende geht es immer um Menschen. Und genau deshalb bleibt die persönliche Betreuung bei Franz & Wach auch weiterhin ein zentraler Bestandteil unserer Strategie.
Hier finden Sie den Link zum vollständigen Interview mit unserem Geschäftsführer Dr. Christoph Wessendorf: https://unternehmerbuendnis.de/christoph-wessendorf-franzwach