Interne Beschäftigte der Personaldienstleistung weisen eine hohe Arbeitszufriedenheit auf. Insbesondere die abwechslungsreichen Tätigkeiten und die Zusammenarbeit mit Menschen werden als positiv empfunden. Die Teilnehmenden empfehlen die Zeitarbeitsbranche als idealen Einstieg in das Berufsleben für zukünftige Personalmanager. Dies ist die zentrale Aussage einer Umfrage mit dem Titel "Mitarbeiterzufriedenheit bei internen Mitarbeitern in der Zeitarbeit" die von Studierenden der HAW Würzburg-Schweinfurt durchgeführt wurde.
Eine Projektgruppe des Studienschwerpunktes "International Human Resources" an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt führte im Frühjahr 2021 eine Umfrage unter intern Beschäftigten der Zeitarbeitsbranche durch. Daran nahmen auch viele Mitarbeiter:innen von Franz & Wach teil. Im Mittelpunkt der Studie stand die Arbeitszufriedenheit in einer Branche, deren Image selbst von Beschäftigten teilweise als negativ empfunden wird. Dennoch geben die 217 Teilnehmer*innen der Studie an, mit dem Arbeitsalltag und dem beruflichen Auftrag zufrieden zu sein. Zu den meistgenannten Vorteilen zählen die abwechslungsreichen Tätigkeiten (39 Prozent der Teilnehmenden), die Zusammenarbeit mit Menschen (21 Prozent), die Tätigkeit selbst (15 Prozent) sowie die guten Verdienstchancen (9 Prozent).
Welche Fähigkeiten für die Tätigkeit als Personalberater notwendig sind, wurde in der Umfrage ebenfalls erfragt. "Flexibilität, Stressresistenz und Feingefühlt stehen auf der Anforderungsliste ganz oben, um die Herausforderungen in diesem Job zu meistern" fasst Lena Weinber die Ergebnisse zusammen. Dennoch fühlen sich die Beschäftigten wohl in diesem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Aufgabenbereich, wie die Studie belegt. "In keiner anderen Branche kann man so schnell so viel über Personalwesen lernen, weshalb die Zeitarbeitsbranche gerade für Berufsanfänger*innen im Personalmanagement einen idealen Einstieg verspricht" resümmiert die Leiterin der studentischen Projektgruppe, Pauline Weigand.
Beachtlich ist auch der hohe Anteil weiblicher Führungskräfte in der Personaldienstleistung. 51,7 Prozent der Führungspositionen sind weiblich besetzt, wurde in der Studie ermittelt. Die Gleichstellung von Mann und Frau in der Arbeitswelt ist damit in der Zeitarbeitsbranche schon heute Realität, während sich andere Branchen noch sehr schwer damit tun.
Die Studie wurde von den Branchenverbänden BAP und iGZ, sowie vom Personaldienstleister Franz & Wach unterstützt. Geschäftsführer Andreas Nusko erkennt in der Studie wichtige Impulse für das Personalmarketing der Branche: "Auch wenn wir hin und wieder mit negativen Berichterstattungen zu kämpfen haben, wandelt sich das Image der Zeitarbeitsbranche immer mehr. Und sie bietet den Beschäftigten nicht nur ein sehr abwechslungsreiches, spannendes Aufgabengebiet, sondern auch die Möglichkeit, vielen Menschen im Berufsleben zu helfen. Diese soziale Komponente ist sehr motivierend und am Ende des Arbeitstages auch tief befriedigend. Dies spiegeln mir unsere eigenen Mitarbeiter*innen regelmäßig wieder und dies zeigt auch das Ergebnis der Studie. Darauf müssen wir unser Personalmarketing in der Branche noch stärken ausrichten."