Jedes Jahr veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit Zahlen, die von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen mit Spannung erwartet werden: Die Zahlen zur Beschäftigungssituation in Deutschland. Nun steht fest, dass wir in der ersten Jahreshälfte 2016 mit 43,5 Millionen Erwerbstätigen eine neue Rekordmarke erreicht haben, denn so viele waren es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie zuvor.
Von diesem Wachstumskurs profitieren im selben Maße die Zeitarbeitnehmer. Während ihre Zahl gestiegen ist, bleibt der Anteil mit 2,7 Prozent aller Erwerbstätigen konstant. Betrachtet man hingegen ausschließlich sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, sind es allerdings 2,9 Prozent. Zeitarbeit führt somit überdurchschnittlich häufig zu einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz, anstelle beispielsweise geringer vergüteter Minijobs. Die konstante Entwicklung sorgt zudem für ein stabiles Arbeitsumfeld und für sichere Kundeneinsätze.
Von besonderer Relevanz ist dabei immer die Frage, welchen Beitrag die Zeitarbeit für den Arbeitsmarkt leistet. Auch dazu gibt es eine Zahl, die Bände spricht. 70 Prozent der neu eingestellten Zeitarbeitnehmer haben sich aus der Arbeitslosigkeit heraus beworben und durch die Personaldienstleistung eine neue Jobperspektive erhalten. Das belegt einmal mehr, welchen integrativen Stellenwert die Zeitarbeit einnimmt und damit das Beschäftigungshoch mitermöglicht hat.
Quelle: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP)